
Dr. Sebastian Adam
Geschäftsführer & Mitgründer
Das beste Anforderungs-management, das Sie je hatten.
Intuitiv
Zuverlässig
Effizient

So optimieren Sie Ihren Requirements Management Prozess effektiv
3.7.2025
20
Min. Lesedauer

Warum ein effizienter Requirements-Management-Prozess der Schlüssel zum Projekterfolg ist
Viele Unternehmen unterschätzen, wie entscheidend ein strukturierter Requirements Management Prozess für den gesamten Projektverlauf ist. Unklare Anforderungen oder unzureichende Dokumentation führen nicht selten dazu, dass Entwicklungsprojekte ins Stocken geraten oder Produkte nicht den gewünschten Erwartungen entsprechen.
Vorteile, die den klaren Unterschied machen
Ein effizienter Anforderungsprozess trägt dazu bei, dass Teams von Anfang an eine klare Vorstellung davon haben, welche Anforderungen umgesetzt werden müssen, wie diese priorisiert sind und welche Abhängigkeiten bestehen. Dadurch werden Fehler reduziert, Zeit und Ressourcen gespart und eine höhere Produktqualität erreicht.
Die 5 häufigsten Stolpersteine im Requirements Management – und wie Sie sie vermeiden
Ein ineffizienter Requirements Management Prozess kann erhebliche negative Auswirkungen auf ein Projekt haben. Im Folgenden werden die häufigsten Herausforderungen beschrieben, mit denen Unternehmen in diesem Bereich konfrontiert sind:
- Unklare und sich häufig ändernde Anforderungen
Einer der häufigsten Stolpersteine im Anforderungsmanagement ist die fehlende Klarheit und Stabilität von Anforderungen. Oftmals werden Anforderungen unpräzise oder missverständlich formuliert, sodass unterschiedliche Beteiligte sie unterschiedlich interpretieren. Dies führt zu Inkonsistenzen in der Entwicklung und birgt das Risiko, dass das Endprodukt nicht den eigentlichen Erwartungen entspricht. Ein weiteres Problem ist die ständige Veränderung von Anforderungen im Laufe des Projekts. Es ist zwar normal, dass sich Anforderungen weiterentwickeln, doch wenn sie nicht kontrolliert und strukturiert verwaltet werden, kann dies erhebliche negative Folgen haben. Entwicklungsergebnisse müssen dann mehrfach überarbeitet werden, was nicht nur zusätzliche Kosten verursacht, sondern auch Mehraufwand für Planung, Dokumentation und Tests bedeutet.
Unsichtbare Risiken: Fehlende Nachverfolgbarkeit kostet Zeit, Geld und Vertrauen
- Fehlende Nachverfolgbarkeit von Anforderungen
Ein weiteres großes Problem ist die fehlende Transparenz darüber, woher eine Anforderung stammt, wie sie sich verändert hat und an welcher Stelle im System sie umgesetzt wurde. Ohne eine lückenlose Nachverfolgbarkeit ist es schwierig, Anforderungen gezielt zu analysieren und deren Auswirkungen auf das Gesamtprojekt zu verstehen. Folglich entstehen Schwierigkeiten, da nicht klar ist, welche ursprüngliche Anforderung möglicherweise fehlerhaft oder überholt ist.
Die Konsequenzen einer fehlenden Nachverfolgbarkeit zeigen sich insbesondere dann, wenn Änderungen vorgenommen werden müssen. Entwickler wissen oft nicht, welche Anforderungen bereits getestet oder freigegeben wurden, und müssen sich mühsam durch Dokumentationen oder alte E-Mails kämpfen, um eine Antwort zu finden.
Kommunikationslücken, Prioritätschaos & Toolbrüche: Warum Teams scheitern – und wie Sie das verhindern
- Schlechte Kommunikation zwischen Stakeholdern
Anforderungsmanagement ist kein isolierter Prozess. Er erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Stakeholdern, darunter Kunden, Entwickler, Projektmanager, Tester und Management. Wenn die Kommunikation nicht klar geregelt ist, entstehen Missverständnisse, die im weiteren Projektverlauf gravierende Folgen haben können.
Ein häufiges Beispiel ist, dass Kunden oder Fachexperten Anforderungen in einer sehr allgemeinen Sprache formulieren, während Entwickler eine technische Spezifikation benötigen. Diese Diskrepanz führt dazu, dass Entwickler entweder Annahmen treffen oder ständig Rückfragen stellen müssen, was den gesamten Prozess verlangsamt.
Zudem kann es vorkommen, dass Änderungen oder neue Anforderungen nicht an alle Beteiligten weitergegeben werden. Das führt dazu, dass einige Teams noch mit alten Informationen arbeiten, während andere bereits neue Anforderungen umsetzen. Solche Inkonsistenzen verursachen unnötige Iterationen und erhöhen das Risiko für Fehlentwicklungen.
- Fehlende Priorisierung von Anforderungen
Nicht alle Anforderungen sind gleich wichtig. Dennoch fehlt es in vielen Projekten an einem strukturierten Priorisierungsprozess. Das führt dazu, dass unwichtige oder weniger kritische Anforderungen umgesetzt werden, während essenzielle Funktionen zu spät oder gar nicht berücksichtigt werden.
Ein Beispiel ist die Entwicklung eines neuen Softwareprodukts, bei dem das Design und kleinere Features frühzeitig fertiggestellt werden, während grundlegende Kernfunktionen erst spät entwickelt werden. Dies kann dazu führen, dass das Produkt nicht marktfähig ist oder wesentliche Kundenanforderungen nicht erfüllt. Eine unklare Priorisierung kann zudem dazu führen, dass Ressourcen ineffizient genutzt werden. Wenn ein Entwicklungsteam an einer Funktion arbeitet, die später ohnehin geändert oder gestrichen wird, ist wertvolle Zeit verloren.
- Mangelnde Integration mit anderen Entwicklungsprozessen
Anforderungen stehen nicht isoliert, sondern sind eng mit den Entwicklungs-, Test- und Validierungsprozessen verknüpft. Wenn diese Prozesse nicht nahtlos ineinandergreifen, kann es zu Medienbrüchen und ineffizienten Arbeitsabläufen kommen.
Ein klassisches Beispiel ist die manuelle Übertragung von Anforderungen aus einem Dokument in ein Testsystem oder ein Ticket-System für Entwickler. Solche manuellen Prozesse sind nicht nur fehleranfällig, sondern kosten auch unnötig Zeit. Wenn Testfälle nicht automatisch aus Anforderungen abgeleitet werden oder Entwickler erst mühsam Anforderungen zusammensuchen müssen, kann dies zu Verzögerungen und Qualitätsproblemen führen.
So machen Unternehmen aus Herausforderungen Wettbewerbsvorteile
Unternehmen, die diese Herausforderungen systematisch angehen, indem sie klare Prozesse, moderne Softwarelösungen und bewährte Methoden einsetzen, können ihre Entwicklungsprojekte effizienter, transparenter und erfolgreicher gestalten.
Praxisbewährte Methoden zur Optimierung Ihres Requirements-Management-Prozesses
Ein effizienter Requirements Management Prozess trägt maßgeblich zum Erfolg eines Projekts bei. Um langfristig bessere Ergebnisse zu erzielen, sollten Unternehmen auf bewährte Methoden setzen, die eine strukturierte, transparente und nachvollziehbare Verwaltung von Anforderungen ermöglichen.
Was erfolgreiche Teams anders machen: 5 Methoden, die den Unterschied machen
Die folgenden fünf Maßnahmen helfen dabei, die typischen Herausforderungen zu bewältigen und den gesamten Prozess effizienter zu gestalten.
Klare Prozesse und Standards etablieren
Eine der wichtigsten Grundlagen für erfolgreiches Anforderungsmanagement ist die Etablierung klarer, standardisierter Prozesse. Anforderungen müssen einheitlich erhoben, dokumentiert und gepflegt werden, um Missverständnisse und Inkonsistenzen zu vermeiden.
Wie kann das beispielsweise umgesetzt werden?
- Standardisierte Vorlagen: Einheitliche Dokumentationsvorlagen helfen dabei, Anforderungen strukturiert und vollständig zu erfassen. Beispielsweise können Anforderungen in einer bestimmten Formatvorlage mit Pflichtfeldern für Zielsetzung, Akzeptanzkriterien, Priorität und Abhängigkeiten dokumentiert werden.
- Checklisten für Vollständigkeit: Eine vordefinierte Checkliste kann sicherstellen, dass alle relevanten Aspekte einer Anforderung berücksichtigt werden – z. B. funktionale und nicht-funktionale Anforderungen, Sicherheitsaspekte oder Compliance-Anforderungen.
- Definierte Rollen und Verantwortlichkeiten: Es sollte klar geregelt sein, wer Anforderungen sammelt, prüft, freigibt und nachverfolgt. So wird sichergestellt, dass alle Beteiligten ihre Aufgaben kennen und keine Anforderungen untergehen.
Ein gut etablierter Standardprozess erleichtert nicht nur die tägliche Arbeit, sondern trägt auch dazu bei, dass neue Teammitglieder sich schneller einarbeiten können.
Anforderungen systematisch erfassen und dokumentieren
Um Anforderungen klar verständlich und überprüfbar zu machen, sind eine systematische Erfassung, Dokumentation und Verwaltung essenziell.
Wie kann das beispielsweise umgesetzt werden?
- Schablonen zur Anforderungsbeschreibung: Eine einheitliche Struktur ist entscheidend, um Anforderungen klar, vollständig und verständlich zu erfassen. Durch die Verwendung standardisierter Schablonen lassen sich wiederkehrende Elemente wie Zielsetzung, Akzeptanzkriterien oder Abhängigkeiten systematisch abbilden. Dies sorgt für Konsistenz, reduziert Interpretationsspielräume und erleichtert das Verständnis in nachgelagerten Prozessen.
- Zentrale Plattform zur Dokumentation: Anforderungen sollten nicht in separaten Dokumenten oder E-Mails verstreut sein. Stattdessen ist eine zentrale Plattform (z. B. ein Anforderungsmanagement-Tool wie reqSuite® rm) sinnvoll, um alle Anforderungen nachvollziehbar, versionierbar und strukturiert zu speichern.
- Anforderungen mit weiteren Artefakten verknüpfen: Anforderungen sollten nicht isoliert dokumentiert werden, sondern mit relevanten Artefakten wie Testspezifikationen, Entwicklungsaufgaben oder Validierungsberichten verknüpft sein. Das erleichtert die Nachverfolgbarkeit und zeigt den gesamten Lebenszyklus einer Anforderung.
So kann sichergestellt werden, dass alle relevanten Informationen vorhanden sind und dass Anforderungen von allen Beteiligten verstanden werden können.
Stakeholder frühzeitig einbinden
Erfolgreiches Requirements Management erfordert eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten. Um Missverständnisse und Fehlentwicklungen zu vermeiden, sollten Stakeholder frühzeitig in den Anforderungsprozess eingebunden werden.
Wie kann das beispielsweise umgesetzt werden?
- Regelmäßige Workshops: Workshops helfen, Anforderungen frühzeitig gemeinsam zu erarbeiten und offene Fragen direkt zu klären.
- Feedback-Runden mit Stakeholdern: Regelmäßige Abstimmungen mit Kunden, Entwicklern und Fachbereichen helfen, sicherzustellen, dass Anforderungen verständlich und realistisch umsetzbar sind.
- Review-Prozesse: Anforderungen sollten in definierten Abständen überprüft und freigegeben werden, um spätere Änderungen zu minimieren.
Ein frühzeitiger Einbezug der Stakeholder sorgt für mehr Klarheit, reduziert Nachbesserungen und stellt sicher, dass das entwickelte Produkt den tatsächlichen Bedürfnissen entspricht.
Klare Priorisierungsmechanismen definieren
Nicht alle Anforderungen sind gleich wichtig – deshalb braucht es objektive Kriterien, um zu entscheiden, welche Anforderungen zuerst umgesetzt werden sollten.
Wie kann das beispielsweise umgesetzt werden?
- MoSCoW-Methode: Anforderungen werden in vier Kategorien eingeteilt:
- Must-have (unverzichtbare Anforderungen)
- Should-have (wichtige, aber nicht kritische Anforderungen)
- Could-have (nützliche, aber optionale Anforderungen)
- Won't-have (Anforderungen, die in dieser Version nicht umgesetzt werden)
- Kosten-Nutzen-Analyse: Anforderungen werden danach bewertet, wie hoch der Umsetzungsaufwand ist und welchen Nutzen sie für das Unternehmen oder den Kunden bringen.
- Business-Value-Analyse: Anforderungen mit hoher strategischer Bedeutung oder direktem geschäftlichem Nutzen sollten priorisiert werden.
Ein klar definierter Priorisierungsmechanismus stellt sicher, dass die richtigen Anforderungen zur richtigen Zeit umgesetzt werden.
Versionskontrolle und Änderungsmanagement optimieren
Anforderungen sind selten in Stein gemeißelt und entwickeln sich im Laufe eines Projekts weiter. Ein effizientes Änderungsmanagement ist entscheidend, um Änderungen kontrolliert und nachvollziehbar zu dokumentieren.
Wie kann das beispielsweise umgesetzt werden?
- Versionskontrolle für Anforderungen: Jedes Mal, wenn eine Anforderung geändert wird, sollte eine neue Version erstellt werden, sodass nachvollziehbar bleibt, welche Änderungen wann vorgenommen wurden.
- Genehmigungsprozess für Änderungen: Änderungen sollten nicht spontan erfolgen, sondern einen definierten Prozess durchlaufen, bei dem sie geprüft und freigegeben werden.
- Änderungshistorie dokumentieren: Jede Anforderungsänderung sollte mit einer Begründung dokumentiert werden, um spätere Rückfragen zu vermeiden.
Ein gut organisiertes Änderungsmanagement sorgt für mehr Transparenz und reduziert das Risiko, dass falsche oder überholte Anforderungen umgesetzt werden.
Mit diesen Prinzipien wird Ihr Requirements Management zum Erfolgsgaranten
Ein nachhaltiges und effizientes Requirements Management basiert auf klaren Prozessen, einer systematischen Dokumentation, der frühzeitigen Einbindung von Stakeholdern, durchdachten Priorisierungsmechanismen und einem strukturierten Änderungsmanagement. Unternehmen, die diese Prinzipien umsetzen, können die Qualität ihrer Anforderungen erheblich verbessern, Risiken minimieren und ihre Entwicklungsprozesse effizienter gestalten.
So unterstützen moderne Requirements-Management-Tools Ihre tägliche Arbeit
Ein professionelles Requirements Management Tool ist eine zentrale Komponente für die effiziente Verwaltung von Anforderungen und trägt maßgeblich zur Qualitätssicherung und Prozessoptimierung in Entwicklungsprojekten bei. Während in vielen Unternehmen Anforderungen noch immer in unstrukturierten Dokumenten oder Excel-Tabellen verwaltet werden, bieten spezialisierte Tools entscheidende Vorteile: Sie ermöglichen eine systematische Erfassung, strukturierte Verwaltung, bessere Zusammenarbeit und eine nahtlose Integration mit anderen Entwicklungsprozessen.
Im Folgenden werden die wichtigsten Vorteile und Funktionen detaillierter beschrieben:
Automatisierte Nachverfolgbarkeit für mehr Transparenz
Ein entscheidender Vorteil moderner Requirements Management Tools ist die lückenlose Nachverfolgbarkeit aller Anforderungen.
Wie funktioniert das in modernen Tools?
- Versionierung: Jede Anforderung wird mit einer eindeutigen Versionshistorie versehen. Änderungen sind jederzeit rückverfolgbar, sodass Teams ältere Versionen wiederherstellen können.
- Abhängigkeitsmanagement: Anforderungen sind oft miteinander verknüpft – eine Änderung kann Auswirkungen auf andere Anforderungen oder Systemkomponenten haben. Ein professionelles Tool visualisiert solche Abhängigkeiten und warnt, wenn eine Änderung kritische Auswirkungen haben könnte.
- Audit-Trail: Ein vollständiges Änderungsprotokoll zeigt, wer wann welche Anpassung vorgenommen hat. Dies erleichtert sowohl die Qualitätssicherung als auch die Einhaltung regulatorischer Vorgaben.
Praxisbeispiel:
In regulierten Branchen wie der Medizintechnik oder der Luft- und Raumfahrt ist eine lückenlose Nachverfolgbarkeit gesetzlich vorgeschrieben. Ein Unternehmen, das ein Medizinprodukt entwickelt, muss nachweisen können, welche Anforderungen wann geändert wurden und wie sich diese auf Tests und Zulassungen auswirken. Ohne ein RM-Tool wäre dies kaum möglich.
Bessere Zusammenarbeit durch zentrale Verwaltung
Ein modernes Requirements Management Tool sorgt für eine zentrale, einheitliche Plattform, die es allen Beteiligten ermöglicht, in Echtzeit auf die aktuellsten Informationen zuzugreifen.
Wie funktioniert das in modernen Tools?
- Echtzeit-Synchronisation: Änderungen an Anforderungen werden sofort für alle Teammitglieder sichtbar, unabhängig davon, ob sie remote oder im Büro arbeiten.
- Kommentarfunktionen & Freigabeprozesse: Stakeholder können direkt an Anforderungen Feedback geben oder Freigaben erteilen, ohne auf langwierige E-Mail-Kommunikation angewiesen zu sein.
- Rollen- und Rechteverwaltung: Teams können gezielt Zugriff auf bestimmte Anforderungen erhalten, sodass jeder nur die für sich relevanten Informationen sieht.
Praxisbeispiel:
Ein Softwareentwicklungsunternehmen nutzt ein RM-Tool, um alle Anforderungen an eine neue Anwendung zentral zu verwalten. Produktmanager können neue Features spezifizieren, während Entwickler direkt Feedback hinterlassen und Tester die aus den Anforderungen abgeleiteten Testfälle nutzen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Teams auf dem gleichen Stand sind und es keine widersprüchlichen Informationen gibt.
Integration mit Entwicklungs- und Testwerkzeugen
Ein professionelles Requirements Management Tool arbeitet nicht isoliert, sondern integriert sich nahtlos in bestehende Entwicklungs- und Testprozesse.
Wie funktioniert das in modernen Tools?
- Schnittstellen zu Entwicklungswerkzeugen: Viele Tools lassen sich mit gängigen Entwicklungsplattformen wie Jira oder Azure DevOps verbinden, sodass Anforderungen direkt in Tickets oder Arbeitspakete überführt werden können.
- Automatische Testfallableitung: Anforderungen können direkt mit Testfällen verknüpft werden. Änderungen an Anforderungen lösen automatisch Updates in den zugehörigen Testfällen aus.
- Verknüpfung mit Change-Management-Systemen: Änderungen an Anforderungen können in bestehenden Änderungsprozessen berücksichtigt werden, sodass alle Teams auf dem neuesten Stand bleiben.
Praxisbeispiel:
Ein Automobilhersteller entwickelt eine neue Steuerungseinheit für Fahrzeuge. Die Anforderungen an die Software müssen eng mit den zugehörigen Tests in einem Testmanagement-Tool verknüpft sein. Änderungen an den Anforderungen werden automatisch an die Testingenieure weitergegeben, sodass die Tests immer aktuell bleiben.
Weniger Fehler, mehr Klarheit: Warum Standards und Konsistenz entscheidend sind
Qualitätssicherung durch Validierungstools
Moderne Requirements Management Tools bieten die Möglichkeit, Anforderungen automatisch auf Konsistenz, Eindeutigkeit und Vollständigkeit zu überprüfen.
Wie funktioniert das in modernen Tools?
- Automatische Konsistenzprüfung: Das System erkennt widersprüchliche Anforderungen und weist darauf hin.
- Sprachliche Qualitätskontrolle: Einige Tools nutzen KI-gestützte Algorithmen, um vage oder mehrdeutige Formulierungen zu identifizieren.
- Vollständigkeitsprüfung: Das System stellt sicher, dass alle notwendigen Informationen zu einer Anforderung vorliegen, bevor sie weiterverarbeitet werden.
Praxisbeispiel:
Ein Unternehmen in der Medizintechnik entwickelt ein neues Gerät zur Patientenüberwachung. Die Anforderungen an das System müssen klar, eindeutig und testbar sein. Ein RM-Tool prüft automatisch, ob Anforderungen eindeutig formuliert sind und ob alle relevanten Testkriterien enthalten sind.
Warum sich die Investition in ein RM-Tool schnell auszahlt
Moderne Requirements Management Tools sind unverzichtbar für eine effiziente, transparente und qualitativ hochwertige Anforderungsverwaltung. Sie sorgen für eine lückenlose Nachverfolgbarkeit, verbessern die Zusammenarbeit, ermöglichen eine nahtlose Integration mit Entwicklungs- und Testsystemen und helfen bei der Qualitätssicherung durch automatisierte Validierung.
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Schritt für Schritt zur erfolgreichen Requirements-Management-Strategie
Ein effizientes Requirements Management erfordert eine strukturierte und durchdachte Vorgehensweise. Verbesserungen lassen sich nicht durch einzelne Maßnahmen erzielen, sondern müssen systematisch umgesetzt werden – idealerweise mit einem starken Partner an Ihrer Seite.
In 6 Schritten machen wir Ihren Requirements-Management-Prozess zukunftssicher und effizient
- Schritt 1: Bestehende Prozesse analysieren
Am Anfang steht eine kritische Bestandsaufnahme: Wo hakt es im aktuellen Anforderungsmanagement? Häufige Schwächen sind unklare Anforderungen, fehlende Nachverfolgbarkeit oder ineffiziente Teamkommunikation. Workshops, Interviews und Prozessvisualisierungen helfen, konkrete Engpässe sichtbar zu machen. - Schritt 2: Klare Abläufe definieren
Basierend auf der Analyse entstehen transparente, einheitliche Prozesse – von der Anforderungserhebung bis zur Freigabe. Wichtig sind klare Verantwortlichkeiten, verständliche Dokumentationsstandards und nachvollziehbare Priorisierungskriterien. - Schritt 3: Das richtige Tool einsetzen
Ein professionelles Requirements-Tool ist der Schlüssel zur Effizienz. Es sollte Anforderungen zentral verwalten, Änderungen lückenlos dokumentieren und sich in bestehende Systeme wie Jira oder Azure DevOps integrieren lassen. Kollaborations- und Prüfmechanismen sorgen für Qualität und Transparenz. - Schritt 4: Team gezielt schulen
Neue Prozesse funktionieren nur, wenn alle Beteiligten wissen, wie sie damit umgehen. Schulungen vermitteln Grundlagen, Best Practices und die sichere Nutzung des Tools – praxisnah, teamübergreifend und mit Blick auf den Alltag. - Schritt 5: Im Pilotprojekt testen
Bevor der große Rollout startet, lohnt sich ein Probelauf: Ein Pilotprojekt zeigt, wie die neuen Prozesse in der Praxis funktionieren, liefert wertvolles Feedback und ermöglicht gezielte Anpassungen – bevor es in die Fläche geht. - Schritt 6: Kontinuierlich verbessern
Requirements Management ist kein Einmalprojekt. Regelmäßige Reviews, gezielte KPI-Analysen und eine offene Feedbackkultur helfen, Prozesse laufend zu optimieren und flexibel an neue Anforderungen anzupassen.
Durch eine konsequente Weiterentwicklung des Requirements Managements bleibt das Unternehmen wettbewerbsfähig und kann Entwicklungsprojekte effizient und zielgerichtet steuern.
Fazit
Ein optimierter Requirements Management Prozess hilft Ihnen, Entwicklungsprojekte effizienter, strukturierter und fehlerfreier durchzuführen. Klare Prozesse, frühzeitige Einbindung von Stakeholdern und der Einsatz eines leistungsstarken Tools sind entscheidende Erfolgsfaktoren.
Warum sich ein erster Schritt jetzt besonders lohnt
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Über den Autor

Dr. Sebastian Adam
Geschäftsführer & Mitgründer
Dr. Sebastian Adam beschäftigt sich seit über 20 Jahren intensiv mit Anforderungsmanagement. Sein Wissen und seine Erfahrung machen ihn zu einem anerkannten Experten, wenn es um die Herausforderungen und Best Practices in diesem Bereich geht. 2015 gründete er die OSSENO Software GmbH, um Unternehmen dabei zu helfen, ihr Anforderungsmanagement einfacher, effizienter und zukunftssicher zu gestalten. Mit reqSuite® rm, der von ihm entwickelten Software, hat er eine Lösung geschaffen, die Unternehmen dabei unterstützt, Anforderungen strukturiert zu erfassen, zu verwalten und nachhaltig zu verbessern. Sein Anspruch: Praxistaugliche Methoden und moderne Technologien zusammenbringen, um Unternehmen wirklich weiterzuhelfen.
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